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Die nächsten Ziele: Q28 und T35Unterwegs in Japan zum Weltrekord: Q28In Japan ist ein Team (Yuuma Azuma, Hayato Sakagami, Kenji Kise vom Tokyo Institute of Technology) unterwegs, den nächsten Meilenstein zu erreichen; siehe diesen Artikel. Einer aus dem Team, Kenji Kise, hat schon 2004 die falsche Zahl für Q24 korrigiert, wenn es nicht hier eine Names-Gleichheit gibt. Dr.Thomas Preußer schrieb mir Ende 2018, dass geschilderte Vorgehen ganz plausibel ist; inzwischen ist über ein Jahr vergangen - ich bin gespannt, wann das Ziel erreicht ist! Auf der Web-Seite habe ich dazu noch nichts gefunden. Auf der Torus-Seite: T35Seit einiger Zeit arbeite ich daran, die Zahl auch für T35 zu ermitteln. Meine Näherungs-Formel (siehe Artikel An Easy Counting Lemma) gibt einen Wert von 9,66 Billiarden, gefunden waren am davon bisher nur 53.742.116.622.600 (ca 54 Billionen), was 0,55 Prozent entspricht. Generelles VorgehenDas generelle Vorgehen ist im Papier How to search Torus N Queens solutions beschrieben, allerdings in Englisch. Kurz und ohne weiter Begründung stelle ich es hier dar: das Vorgehen besteht aus den folgenden Punkten:
Die Suche erfordert einen großen Rechen-Aufwand; das Projekt wird von der Lino GmbH unterstützt, die einen Server in der ungenutzten Zeit zur Verfügung stellt. Ansonsten arbeitet mein Rechner daran; es kann noch Jahre dauern. Die Suche erfolgt im Hintergrund, sie stört die normale Arbeit am Rechner kaum, und sie kann auch relativ einfach unterbrochen und später fortgesetzt werden. Zeitlicher Ablauf
Einzelne Punkte, die während der Suche auftauchtenWie umgehen mit den Skeletten?Der Weg für eine effiziente Suche sollte über die Skelette im Bezug auf Halsbänder gehen - alles natürlich im mathematischen Sinn. Auch habe ich daran gedacht, dass ein großer Teil der Suche auf FPGA erfolgt. Leider ist dieser Weg wohl zu kompliziert, um es effizient auf FPGAs zu implementieren. Deswegen läuft das Programm bisher vollständig auf herkömmlichen PCs. Inzwischen verfolge ich parallel die Idee, statt der Halsband-Skelette mit Linien-Skeletten zu arbeiten; eine Erklärung dazu will ich später liefern. Grob geht es bei den Halsband-Skeletten um Linien, auf denen möglichst viele Damen in einer vorgegebenen Ordnung stehen. Bei den Linien-Skeletten geht es nur um die Linien, auf denen möglichst viele Damen stehen; die Anordnung der Damen auf diesen Linien spielt keine Rolle. Das Ermitteln des Halsband-Skeletts ist aufwendig; vielleicht muss ich aber nur meine Implementierung weiter verbessern. Ein anderer Ansatz ist, erst das Linien-Skelett zu ermitteln und dann erst aus diesem das Halsband-Skelett. Bisher geht das Ermitteln des Linien-Skeletts um eine großen Faktor schneller: bei T23 beträgt er 244, bei T25 sogar 324. Der Nachteil: es gibt viel mehr Linien-Skelette als Halsband-Skelette. Um eine Größen-Vorstellung zu bekommen, habe ich Grafiken erstellt, die die Anzahl der Lösungen abhängig von der Größe des Skeletts zeigen; dies für die beiden Varianten Linien- und Halsband-Skelett. Verteilung der Lösungen, abhängig von der Größe des Skeletts.
Die ersten Lösungen zu "großen" Fällen.Bei der Suche mit nur 3 vorbelegten Damen wurden in den ersten 130 Stunden auf dem Rechner der Lino GmbH unter anderen die beiden folgenden Lösungen gefunden:Sie gehören zum Halsband 0-1-3; es ist vorbelegt mit den Damen auf 0/0, 2/1 und 6/3. Die Damen, die jeweils zum Skelett gehören, tragen ein schwarzes Plus-Zeichen. Mit farbigen Linien sind noch einige weitere Springer-Linien mit drei Damen in einer Position, die diesem Halsband entspricht, eingezeichnet, zum Beispiel im linken Bild 17/5, 19/9 und 23/17 (hellgrüne Linie). Da ist das Halsband auf 0-2-6 gestreckt. Man sieht auch, dass die drei Damen auf 8/13, 10/14 und 12/15 auf einer Springer-Linie stehen; diese Position gehört aber zum kleineren Halsband 0-1-2, deswegen gehören diese Damen nicht zum Skelett. |